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Als Christopher Kolumbus zum zweiten Mal nach Amerika segelte, hatte er schon schwarze Sklaven an Bord. Sie sollten in den neu angelegten Plantagen arbeiten, denn es gab nicht genug einheimische Arbeitskräfte. Und weil kein Staat etwas dagegen hatte und auch nicht die Kirche, wurden Menschen dann sehr schnell zu einer Ware.
Schiffe fuhren von Europa nach Westafrika, beladen mit Waren, die man dort brauchte. Sie wurden eingetauscht gegen Menschen: Männer, Frauen, Kinder, die man gefangen, verschleppt, entführt hatte. Gefesselt kamen sie aufs Schiff, wurden unter Deck auf engstem Raum zusammengepfercht, nackt und geschoren um Ungeziefer fernzuhalten. Mindestens zehn von 100 starben auf jeder Überfahrt nach Amerika.
Dort angekommen, wurden sie wie Vieh verkauft. Ihr neuer Besitzer liess ihnen sofort sein Zeichen aufbrennen. Falls er sie nicht wieder verkaufte, waren sie ihm für den Rest ihres Lebens ausgeliefert. Er konnte sie sogar ungestraft töten. Die Sklavenhändler luden ihre Schiffe voll mit dem, was auf den Plantagen angebaut und in Europa teuer bezahlt wurde: Zucker, Kaffee, Baumwolle, Reis oder Tabak.
Sklavenhandel war ein gutes Geschäft. Insgesamt wurde die unglaubliche Zahl von 14 Millionen Menschen nach Nord- und Südamerika verschleppt. 1807 schafften die Engländer die Sklaverei ab, 1848 die Franzosen, 1865 die Amerikaner und 1888 die Portugiesen. In manchen Ländern Afrikas gibt es noch Sklavenhandel.
Und in Indien, weiss man, gibt es heimliche Sklaven: Grossgrundbesitzer leihen armen Familien in Not Geld und verlangen dafür, dass der Kredit abgearbeitet wird, von den Eltern oder von den Kindern. Und sie sorgen dafür, dass sie es nie schaffen!
Aufgabe: Kreuze die richtigen Synonyme an: